In vielen Einzelhandels- und Gastgewerbeimmobilienportfolios außerhalb der Niederlande ist die leistungsabhängige Miete das überwiegend verwendete Mietmodell für Vermieter und ihre Mieter. Dies ist der Fall, wenn eine Grundmiete klar festgelegt wird und die Mietrechnung dann angepasst wird, je nachdem, wie sich das Geschäft eines Mieters über einen bestimmten Zeitraum entwickelt. Wenn ein Mieter innerhalb eines Einkaufszentrums oder Einzelhandelsviertels einen höheren Umsatz erzielt, würde der Vermieter eine höhere Miete erhalten. In weniger rentablen Zeiten würde der Mieter dann weniger Miete zahlen. Dies kann für Mieter von Vorteil sein, insbesondere wenn Geschäfte aufgrund von COVID-19-Regulierungen geschlossen werden mussten, was erhebliche Auswirkungen auf die „nicht wesentlichen“ Sektoren Einzelhandel und Gastgewerbe hatte.
So führten beispielsweise die Auswirkungen der Corona-Verordnungen dazu, dass Mieter verlangten keine Miete zu zahlen. Im Gegenzug führten Vermieter Umsatzmietmodelle ein, weil sie einen besseren Einblick in ihre Mieter erhalten wollten. Indem sie ihre Strategie dahingehend änderten, dass sie die Umsatzdaten des Mieters einholten, konnten die Vermieter einen Vorschlag für eine niedrigere Miete unterbreiten.
Durch die Verwendung eines Umsatzmietmodells teilen Vermieter und Mieter Risiko und Ertrag gleichmäßiger. Natürlich können Vermieter davon profitieren, wenn es den Mietern gut geht, und wenn es den Mietern nicht gut geht, kann eine proaktive Zusammenarbeit dazu beitragen, die Situation für einen Mieter zu verbessern, während Zeit bleibt, sein Endergebnis zu verbessern. Eine häufig gestellte Frage lautet jedoch: Wie können Vermieter regelmäßig genaue Umsatzinformationen von Mietern einholen? Für Vermieter mit vielen Mietern ist es zeitaufwändig, Informationen über die Ladenleistung von den Mietern zu erhalten.
Um Umsatzdaten von Mietern anzufordern, verwenden Vermieter normalerweise einen obligatorischen Workflow. Wenn ein Einzelhändler mit seinen Geschäftsaktivitäten beschäftigt ist und viele Erinnerungen und Anrufe von Hausverwaltungen erhält, um seine Umsatzinformationen zu übermitteln, kann es zu Spannungen zwischen Mietern und Vermietern kommen. Im Allgemeinen empfinden Vermieter diesen Prozess der Erhebung von Leistungsdaten als langsam und schwierig. Wenn sie nicht wissen, wie es ihrem Mieter geht, kann die umsatzangepasste Mietrechnung nicht rechtzeitig erstellt werden. Und natürlich kommt die leistungsgerechte Mietabrechnung dem Mieter zugute, wenn er in diesem Zeitraum leistungsschwach ist. Glücklicherweise gibt es bessere Lösungen, als die manuelle Abfrage von Mieterdaten.
Das Modul der Umsatzberichterstattung von Chainels fordert Mieter automatisch auf und erinnert sie daran, ihren Umsatz zu übermitteln, wodurch die Negativität beseitigt wird, die mit regelmäßigen Konfrontationen oder angespannten Situationen mit Mietern verbunden ist. Chainels ist einzigartig, weil Vermieter mehrere Systeme anwenden können. Wenn der Mieter zustimmt, können Vermieter wöchentlich Daten erhalten, die Vermietern einen noch besseren Einblick in die Leistung der Mieter geben. Mit mehr Informationen können Vermieter einem Kunden besser zu einem Umzug raten, was beispielsweise mehr Besucher in das Geschäft bringen kann. Durch die Erleichterung des Datenaustauschs sowie das Vermeiden von persönlichen Erinnerungen wird eine gesunde Vermieter-Mieter-Beziehung aufrechterhalten.
Auch wenn für einen Mieter keine Verpflichtung besteht, seine Umsatzdaten an Vermieter zu melden, kann ein regelmäßiges Leistungsreporting eine Win-Win-Situation schaffen. Um die Leistungsberichterstattung zu fördern, kann der Vermieter im Gegenzug relevante Dateneinblicke bereitstellen. Dies schafft einen Anreiz für die Mieter, die Leistung des Geschäfts rechtzeitig zu melden. Wenn Mieter Leistungsdaten teilen, kann der Vermieter Frequenzdaten oder Einblicke in das Einzugsgebiet bereitstellen. Mit Informationen wie dem Alter der Besucher und dem Ausgabeverhalten sowie dem Radius des Gebiets kann ein Mieter sein Produktangebot maßschneidern, um seine Leistung zu verbessern. Während größere Marken Forschungsabteilungen haben und wahrscheinlich bereits über diese Daten verfügen, können kleinere Einzelhändler von diesen Informationen profitieren, indem sie ihre Marketingkampagnen an ihr Einzugsgebiet anpassen und so ihre Leistung verbessern. Chainels macht es einfach, diesen Datenaustausch zu erleichtern. Die Einführung des Moduls der Umsatzberichterstattung kann die Zusammenarbeit zwischen Mieter und Vermieter verbessern, indem sie transparenter wird. Vermieter können dann eine lehrende Rolle übernehmen und den Mietermix in der Umgebung optimieren.
Vermieter und Mieter zögern oft, die Leistung transparent zu machen, aber dies kann zu positiven Ergebnissen für beide Parteien führen. Einblicke in die tatsächliche Leistung eines Einzelhändlers in Echtzeit tragen dazu bei, einen Dialog zwischen Vermietern und Einzelhändlern zu schaffen. Wenn beispielsweise mehrere Geschäfte nebeneinander liegen und sie überschneidende Produktkategorien haben, kann es sinnvoll sein, einen Mieter an einen anderen Standort zu verlegen, um allen Mietern zugute zu kommen. Mit Leistungsdaten kann eine Vermietungsabteilung diese Art von Analyse durchführen, um Mieter einen Umzug zu empfehlen und den richtigen Rat zur richtigen Zeit zu geben.
Chainels bietet Vermietern die Möglichkeit, qualitatives Feedback von Mietern zu erhalten. Mit einem offenen Kommentarfeld können Mieter ihrem Bericht relevante Informationen hinzufügen, die interessante Einblicke liefern können. So können Mieter beispielsweise erfahren, dass die schlechte Leistung der Mieter auf Bauarbeiten in der Nähe des Einkaufszentrums zurückzuführen ist. Auch bestimmte Events können zu höheren Umsätzen als erwartet beitragen. Dies kann einem Zentrum helfen, seine Marketingaktivitäten für das kommende Jahr zu planen.